David Baker

amerikanischer Biochemiker; Nobelpreis (Chemie) 2024 für die Entwicklung revolutionärer computergestützter Verfahren zur Modellierung von Proteinen; ab 2017 Prof. für Biochemie an der University of Washington (US-Bundesstaat Washington)

* 6. Oktober 1962 Seattle/WA

Herkunft

David Baker wurde am 6. Okt. 1962 in Seattle im US-Bundesstaat Washington geboren, wo er auch aufwuchs. Er ist der Sohn des Physikers Marshall Baker und der Geophysikerin Marcia Baker, die beide in seinem Heimat-Bundesstaat an der University of Washington lehrten.

Ausbildung

B. besuchte die Garfield High School in Seattle und studierte dann an der Universität Harvard zunächst Philosophie und Sozialwissenschaften, wechselte dann aber zum Fach Biologie und machte 1984 seinen Abschluss als Bachelor of Arts. Danach studierte er Biochemie an der University of California in Berkeley und promovierte dort 1989 bei Nobelpreisträger Randy W. Schekman zum Thema "Reconstitution of Intercompartmental Protein Transport in Yeast Extracts".

Wirken

Revolutionär der Proteinforschung

Revolutionär der ProteinforschungBereits während seines Studiums spezialisierte sich B. auf Proteinforschung. Proteine finden sich in allen Lebensformen und steuern in diesen zentrale chemische Reaktionen. Zusammengesetzt sind Proteine aus Aminosäuren, deren jeweilige Kombination die Form und Funktion eines Proteins bestimmt. Proteine in der Lunge können z. B. durch ihre Form besonders gut Sauerstoff binden. Wegen ...